futurize, die Trendagentur von Mara Michel

Mara's Blog | persönlich - gesellschaftlich - politisch

Was machen wir mit der CORONA.PANDEMIE und die mit uns? CORONA beschleunigt ENTSCHLEUNIGUNG.

WELTWEIT machen wir alle ganz persönlich die konkrete Erfahrung: ZEIT HABEN.

Entschleunigung  ist nicht mehr nur ein sehnsüchtig gebrauchtes Wort und eine Jahrhundertaufgabe für ein neues nachhaltiges Verhalten, sondern plötzlich ein aufgezwungener Fakt infolge der Pandemie. Entsetzlich ist, dass es Viren sind, die uns ausbremsen und nicht wir selbst.

6 Wochen HOME.OFFICE….

…..brachten uns Besinnung, uns zu uns selbst, zu neuen Gedanken, zu ungewöhnlicher Kreativität und zu empathischen Ideen für einen neuen gesellschaftlichen Zusammenhalt.

UND JETZT?

Lernen wir alle daraus?

Ich hoffe es inständig.

Gerade im Modebereich haben sich von Jahr zu Jahr die Viren der Gier,
des MEHR, des SCHNELLER, des „ICH WILL DER ERSTE SEIN“ pandemisch vermehrt.

Ist CORONA das GEGENMITTEL?

Nein – sie ist d i e Chance, schneller zu verstehen und zu erleben.

CORONA zieht ohne Unterschied allen Grenzen und schafft so Raum und Zeit für gesellschaftliche Entwicklungen, die schon Jahrzehnte im Gange sind.

Die Menschen sehnen sich schon lange nach mehr Zeit füreinander, nach mehr Miteinander, nach Spiritualität, nach Individuellem, nach Wertigkeit, nach weniger Erlebnis-Hecheln, Urlaubs-Flüchten, Abgerufen sein, Omnipräsent-sein, – eben nach mehr Ruhe und Haltung ohne Alltags-Hektik und Getrieben-sein.

Schaffen wir es,
dass Home-Office ein von Vertrauen getragenes Arbeits-Modell wird?

Dass Kreativ-Schaffende Wertschätzung, Augenhöhe und adäquates Honorar erfahren?

Dass Konferenzen mehr und mehr Online stattfinden?

Dass wir unsere Umwelt bewusster wahrnehmen und liebevoll mit ihr umgehen?

Dass die Gier nach Mehr einem bewusst nachhaltigen Konsum weicht?

Dass das Über- und Gegeneinanderschlagen von Jahresterminen gemeinsam entzerrt und neu geregelt wird?

Dass Rücksichtnahme und Liebe gesellschaftliches Verhalten bestimmen?

Dass die Bereitschaft wächst, Konflikte nicht mit Gewalt zu lösen?

Dass Fehler nicht mit Schuldzuweisungen einhergehen, sondern mit Zukunftsdenken?

Dass Streit.Kultur mit Lösung.Finden zu tun hat?

Dass wir weltweit die Spiralen unseres Handelns vordenken?

Dass das Wort HEIMAT Heim.Kommen zur Familie, zu vertraut sein, zu Freunden, zu wunderbaren Nachbarn bedeutet und Liebe das Gefühl dafür bestimmt?

Ich bin und bleibe Optimist: Ja wir lernen und üben das.

Hier ein kleiner Mosaikstein per Video auf Youtube

Herzlich

Ihre

Mara Michel

Mein VIDEO.VORTRAG – TREND.PULS F.S.2021 – Teil I und Teil II

Der VDMD trifft sich mit seinem TrendResearchTeam zu jeder Saison mit erfahrenen Designer.innen, Industrie, Handel, Marketing, Architekt.innen, Philosoph.innen und Künstler.innen, um FUTURE.CONCEPTs für zwei Jahre Forecast zu erarbeiten.
Zu jeder Saison greifen wir Themen auf, die alle Menschen unserer Gesellschaft bewegen und die Sichtbarmachung und Gestaltung von uns und unseren Firmen verlangen.

Ich löse mit meiner Firma trend.forschung .futurize, mein  Versprechen ein, den Vortrag, den ich während der Munich Fabric Start nicht halten konnte, weil meine Stimme weg war, auf YOUTUBE zu veröffentlichen.

Menschen wollen persönlich mehr und mehr mit Empathie abgeholt werden
für den großen weltweiten Umbruch durch Digitalisierung und KI und jetzt zudem durch die CORONA-Pandemie.
Der Mensch und sein soll sein persönlicher Fingerabdruck soll im Mittelpunkt stehen.

Liebe .futurize – Freund.innen, eingepackt in eine Geschichte möchte ich meiner Empörung Ausdruck geben über die Entlassungen bei S.Oliver

EINE UNGLAUBLICHE GESCHICHTE

Leider kein Märchen

Es war einmal ein junger freier Mann namens Bernd, der in den 70er Jahren mit Hemdenherstellung begann. Sein Alter Ego war Oliver.
Er war klug, fleißig, ökonomisch begabt und getrieben von der Idee, ein weltweit sichtbares Mode-Imperium zu gründen.
Als ihm das geglückt war, überließ er Oliver dem Mode-Haifisch-Becken und der reinen Profit-Gier.

Wer in den früheren Jahren mindestens 1 x monatlich –getrieben von Neugierde und Stolz auf Neues von Bernd und Oliver – deren Gewerke dicht an sich tragen wollte, musste sie ab der Jahrtausendwende nicht mehr kaufen – alles war schon mehrfach im Schrank.

So wurden aus dem Mode-Imperium sportive Bekleidungs-Geschäfte, wie es sie zu Tausenden gibt. Das Tausendfache raubte dem Imperium Handschrift, Ansehen und Umsatz.

Was tun? Immer wieder einmal besann sich Bernd auf sein ursprüngliches Ziel und mischte sich unter die Handelnden.
Leider nicht als Bernd im Glück, nicht als Hinein-Hörer in seine Community, nicht in Augenhöhe und Wertschätzung seiner Designer.innen, sondern mit stetem Auswechseln der GF-Positionen.

Viele ausgezeichnete Designer.innen, deren Gestalter-Wille und Profi-Können  er sein Imperium mit zu verdanken hatte, wurden grußlos entlassen oder nicht mehr ernst genommen. Die, die sein Glück einmal ausgemacht hatten, mussten zusehen, wie sich Bernd und Oliver von der Mode abwandten, die einst seinen Aufstieg begründete und vermehrte.

Der letzte GF lieferte 170 Zuarbeitende ans Messer. Weiß Bernd das? Warum verkauft er nicht  eine seiner vielen Immobilien und behält dafür 170 Menschen in Arbeit? Und das in der CORONA-KRISE?

Wenn es ein Märchen wäre, das ich erzähle, würde Bernd jetzt die 170 Getreuen zurückholen und den Protagonisten entlassen, der seinen Lohn nicht wert ist. In Märchen werden die Schuldigen verurteilt und bestraft, nicht die Machtlosen.

Im wirklichen Leben sollte Bernd sein Alter Ego Oliver wieder selbst in seine Arme nehmen und mit seinen Endkunden und Designer.innen sprechen. Wir wollen, dass Olivers Bekleidung wieder MODE wird und  dadurch zu alten Höhen aufschwingt.

Ob er wagt, mit mir zu streiten?

Mara Michel

Fachjournalistin und GF des Berufsverbandes der Modedesigner VDMD e.V..

0176 31268197

info@vdmd.de oder mail@futurize.de

 

Gespräch mit Minister HEIl für Arbeit und Soziales und der Bundestagsabgeordneten Dr. Eva Högl

 

Am 11.02. 20 Abends hatte ich eine hochinteressante Begegnung/Gespräch mit Minister HEIL und Dr. Eva Högl. Meine Themen und die Bitte/Forderung nach Lösungen waren: 1. Die wenigsten Künstler und Kreativen kommen in den Genuss der Grundrente. Wie wollen Sie damit umgehen? 2. Im Kreativbereich gibt es vor allem in der Sparte DESIGN Tausende, die keinen Freelance-Job mehr bekommen auf Grund der Verschärfung des Gesetzes zur Scheinselbständigkeit. Was tun Sie dagegen? 3. mehrere Tausend Designer, die eigene Kollektionen entwickeln und hoch kreativ sind, dürfen nicht mehr in die Künstler-Sozialkasse auf Grund zweier Gerichtsurteile, die sie als Gewerbetreibende abgestempelt haben. Wie ist der Weg zurück in die KSK? Welche Lösungen bieten Sie dafür an?

Morgen schicke ich Euch ein kurzes VIDEO von MINISTER HEIL´s Antworten und ergänze dieses mit seinem Versprechen, mit uns direkt darüber zu sprechen.

Das Thema Nachhaltigkeit begleitet uns im 21. Jahrhundert mit den 17 Zielen der UN-AGENDA 2030

 

Ich war gestern, am 11.02.20  in Berlin im Deutschen Kulturrat mit dem Thema Nachhaltigkeit und AGENDA 2030 für die kulturelle Entwicklung unseres Landes. Wir arbeiten im Team eine Resolution für die Politik aus, inwieweit sich unsere Bildungssysteme verändern müssen und wie mehr KUNST und KULTUR in die Bildung implementiert werden kann. Dazu gehören auch Fächer wie Empathie (neu in Dänemark) Gestaltung, Handwerk, Teamarbeit, Streit.Kultur, Lösungsorientiertes Denken, Fehler.Kultur … Also höchste Zeit für ein Umdenken: weg von rein wissenschaftlich betonten Fächern, hin zu geistigem und seelischen Wissen und zur Fähigkeit, Vorgänge BEGREIFBAR zu machen anhand von PROJEKTEN.

Ich werde über die Ergebnisse berichten

Herzlich

Mara

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